Projekte

ready ready made
26.09 – 21.11.2021
Neuer Kunstverein Aschaffenburg

kuratiert von Susanne Britz & Anita Stöhr Weber

Was bedeutet Digitalisierung für Malerei, Zeichnung und Fotografie heute?
In der von Anita Stöhr Weber und Susanne Britz kuratierten Ausstellung stehen künstlerische Konzepte im Mittelpunkt, die sich mit dem Wesen von Intermedialität auseinandersetzen. Ausgehend von den Positionen der zwei Künstlerinnen, die Digitalität in ihren Arbeiten ganz unterschiedlich reflektieren, wird durch den Einbezug ausgewählter Arbeiten anderer KünstlerInnen ein Diskurs eröffnet. Dieser findet ganz konkret sowohl durch die Zusammenstellung der Arbeiten als auch über die räumlichen Beziehungen der Arbeiten im Ausstellungsraum statt.

Künstler:innen: Anina Brisolla, Susanne Britz, Anne Pöhlmann, Michael Reisch, Anita Stöhr Weber, Maria Vedder und Ralf Ziervogel




agens & reagens
18.01.–10.03.2017
rk-Galerie für zeitgenössische Kunst, Berlin

kuratiert von Susanne Britz & Anita Stöhr Weber

Kunstwerke setzen sich mit Aspekten der Gegenständlichkeit auseinander und sind selber Gegenstände. Dieser Zweiklang steht im Zentrum der Arbeiten von acht Künstlerinnen und Künstlern, die unter dem Titel „agens & reagens“ vom 18. Januar bis zum 10. März 2017 in der rk-Galerie in Berlin zu sehen sind.
Verbindend für die formal sich in unterschiedlichen Medien  ̶  wie Zeichnung, Fotografie, Installation und Video  ̶  darbietenden Werke, ist die Frage, was die jeweiligen Aneignungsversuche von Gegenständlichkeit über das Wesen des Kunstwerkes selber zum Vorschein bringen.
Der jeweils vom Künstler ausgewählte Gegenstand wird zitiert, extrahiert, modifiziert, transformiert oder auch deformiert. Er fungiert als Katalysator, der den bildnerisch reflexiven Prozess in Gang setzt.
Bei dieser künstlerisch gelegten Spur von Gegenständlichkeit bleibt immer die Ausschnitthaftigkeit von Welt sichtbar. Dies zeigt sich auch im mehrdeutig vielschichtigen als auch im fragmentarisch offenen Charakter der Werke.
Systeme und Ordnungen werden zur Annäherung an den Gegenstand benutzt und zitiert, um zumeist hinterher wieder konterkariert und in Frage gestellt zu werden. Das Kunstwerk als Prototyp ist ein Hybrid mit einem bildnerisch changierenden Wesen.
Die von Anita Stöhr Weber und Susanne Britz zusammengestellten acht Positionen laden Betrachterinnen und Betrachter auf ganz individuelle Weise dazu ein, auch über die eigenen Formen der Weltaneignung zu reflektieren.

Künstler:innen: Susanne Britz, Stefanie Pöllot, Peter Puklus, Eva-Maria Reiner, Stefan Roigk, Achim Sakic, Anita Stöhr-Weber, Lisa Weber